Freitag, 17. Januar 2014

du weißt doch, der himmel wird nie wieder so blau

Mein Verlorener, mein Gebrochener, mein Trümmerprinz.
Ich verlasse dich, weil du mich gehen lässt.

Mein schönster Alptraum, mein Geliebter.

Ich stehe vor dir und sehe dir in deine Augen. Sie sind so kühl. Es ist in Ordnung, das sind sie, seitdem ich dich kenne. Doch die seltenen Momente der Wärme haben mich ergriffen und jedes Mal, wenn ich dir in die Augen sehen durfte, fing ich an zu stottern, denn es war ein Stich ins Herz. So tief.

Mein Herz, mein Liebster, mein Verwundeter.

Ich hab dir so viele Lieder geschenkt, als ich dich traf und alle haben sie nicht gereicht um zu beschreiben, was ich fühle. So viele konnten nicht erklären, was du in mir auslöst. Es waren höchstens Fragmente, die etwas Großes, etwas kaum Fassbares beschreiben konnten, auf einer Weise, wie nur ich sie verstand. Wie willst du Atemlosigkeit beschreiben? Wie willst du das Gefühl des Ankommens, der Sucht, der Sehnsucht beschreiben?

Ich schließe die Augen und flüstere den Satz, der mich zerbrechen wird. 
"Ich verlasse dich."
Ich verlasse dich.

Ich verlasse dich, weil du nie richtig bei mir warst.
Ich verlasse dich, weil dich nie jemand so liebte.
Ich verlasse dich, weil du mich gehen lässt.
Ich verlasse dich, weil du mich nicht festhälst.
Ich verlasse dich und bleibe doch stehen.
Ich verlasse dich und ein Teil bleibt doch bei dir.

Mein schönster Alptraum. So viele Texte, so viele Lieder und keins kann beschreiben, wieso der Himmel neben dir so blau ist und immer blau sein wird. Wieso die Sterne vor Neid erblassen, wenn ich dir meine Welt schenke. Wieso der Mond mit mir weint, wenn du dich in meine Träume schleichst. Wieso ich Rosen auf Trümmern baue.


http://www.neon.de/artikel/fuehlen/liebe/wieso-ich-rosen-auf-truemmern-baue/1040478

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen