Du
hast keine Ahnung
was für eine unendliche Leere du hinterlassen hast, als du gegangen
bist. Wirklich. Du trägst mein Herz mit dir spazieren, während dir
tausend andere Mädchen in die Arme fallen. Genau wie ich dir
damals in die Arme gefallen bin, nachts in irgendeinem Club. Du bist
einer dieser Männer, die einen wirklich hässlichen Charakter haben
können. Du weißt du bist verdammt heiß. Du hast tausend
Nummern von irgendwelchen Mädels in deinem Blackberry, die hoffen,
dass du dich bei ihnen meldest. Ich weiß, dass es dir nicht darum ging
mich zu einer von ihnen zu machen. Aber du konntest so
hässlich zu mir sein.
Du
hast dich verliebt,
hast du irgendwann gesagt. Das hast du eines Tages einfach mitten in
den Raum geworfen. Noch am selben Abend haben wir uns gesehen, auf
irgendeiner Haus-Party. Du hast dich neben mich gesetzt.
Hey, hast du gesagt. Das war alles. Ich habe lieber geschwiegen,
weil ich viel mehr damit beschäftigt war, nicht wie eine komplett
Bescheuerte in Tränen auszubrechen. Ich weiß, du hast dich
verliebt. In das schöne Mädchen, das zwei Minuten zuvor noch in den
Raum spaziert ist um dir kurz Hallo zu sagen. Ich habe es an deinem
Blick erkannt, das war so einfach. Und glaub mir, ich habe
mir in diesem Moment nichts mehr auf der Welt gewünscht, als einmal
diejenige zu sein, die du so anschaust.
Wie
oft hast du mir
erzählt, wie kompliziert es sei. Zwischen dir und ihr. Und wie oft
habe ich versucht dir zu helfen, weil ich dich nicht so traurig sehen
konnte. Wie oft habe ich versucht die Fehler auszubügeln,
die sie gemacht hat. Wie oft habe ich nur dich gesehen und mich und
meine Gefühle für dich völlig hinten angestellt. Was folgte war nichts
mehr, weil ich es kaum ertragen konnte, wie sehr du in
sie verliebt warst.
Lange
gehalten hat das
ganze mit euch nicht. Noch am selben Tag, an dem es vorbei war,
kamst du wieder bei mir an. Wie es mir so geht. Gut gehts mir (ohne dich),
danke. Ich wusste,
dass das jetzt vorbei war, weil immer das pure Chaos vorprogrammiert
war, wenn du dich mal wieder blicken lassen hast. Pures Chaos und
unzählige Küsse. Aber du wolltest die Dinge nie beim Namen
nennen. Vielleicht weil es nichts Nennenswertes gab zwischen uns.
Zwischen dem, was mir so viel bedeutet hat und dir so viel weniger.
Ja,
es hat nie für mehr
gereicht. Letztendlich ist es vielleicht auch gar nicht, dass du
dich gegen mich entschieden hast, sondern auf welche Art und Weise du es
getan hast. Ich habe immer versucht nur das Gute zu
sehen. Ich hab die Augen geschlossen, wo ich sie besser hätte offen
lassen sollen. Egal wie hart es gewesen wäre. Es hätte mir so viel Zeit
erspart, welche ich im Nachhinein als verschwendet
betrachte. Über ein Jahr lang habe ich nur dir gehört, aber du
wolltest mich nicht.
Ich
habe begriffen,
dass ich nie diejenige sein werde, mit der du Hand in Hand die
Straße entlangläufst. Oder diejenige, die neben dir einschläft. Ich
werde immer nur einfach ich sein. Und das halte ich kaum
aus.
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